Erneuerung der Entschlackung
Ausgangslage
Im Rahmen der Abfallverordnung hat der Gesetzgeber niedrigere Restmetallgehalte in der Schlacke festgelegt. Dies, um einerseits zukünftig Schlacken aus Kehrichtverbrennungsanlagen noch weitgehender verwerten zu können, statt diese deponieren zu müssen und andererseits mehr Metalle aus diesen Schlacken als Rohstoffe wiederzugewinnen.
Da diese Anforderungen mit der bestehenden Entschlackung nicht zu erfüllen waren, hat der Betreiber der betreffenden Anlage den Austausch des Entschlackungssystems ausgeschrieben, um zukünftig einen Trockenaustrag zu ermöglichen.
Herausforderungen
und Lösungsansätze
Die neue Entschlackung ist um den robusten EnergieLink Stösselentschlacker herum konzipiert und beinhaltet über diesen hinaus den patentierten EnergieLink-Schlackenschachtschieber, einen Trogkettenförderer und Schwenkklappen aus der Steinberg+Kirsch Produktlinie. Durch diese Kombination ist das Entschlackungssystem geeignet für den Trockenaustrag, kann aber auch wie bisher im Nassaustrag betrieben werden.
Im Trockenbetrieb ist besonderes Augenmerk darauf zu legen, den schlackenseitigen Luftabschluss ohne den beim Nassaustrag vorhandenen Flüssigkeitsspiegel zu erhalten. Dies wird durch eine Füllstandsüberwachung im Schlackenschacht und die Schwenkklappen in den Aschetrichtern erreicht.
Mittels des Schlackenschachtschiebers kann der Luftabschluss auch während des An- und Abfahrens der Anlage sichergestellt werden.
Erfolge
Der Umbau wurde termingerecht durchgeführt und zeigt einen zuverlässigen Austrag der Schlacke. Sobald die Entschlackung auf Trockenbetrieb umgestellt ist, wird die Gewinnung wertvoller Metalle aus der Schlacke wesentlich erleichtert.
Fakten & Zahlen
Austausch der Entschlackung
Ort
Schweiz
Kehrichtverbrennung
18 Monate
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Rafael Moreno
Sales Manager
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