Einfüllschacht

Wassergekühlter Einfüllschacht

Als wichtige Komponente des Teilsystems „Müllzufuhr“ werden häufig wassergekühlte Einfüllschächte eingesetzt. Dabei wird die Wärme, die bei einem möglichen Rückbrand entsteht, über die wassergekühlten Aussenwände abgeführt. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die üblichen Kühlsysteme nicht allen Anforderungen gewachsen sind. So können sich bei Rückbränden Dampfblasen bilden, die zu lokaler thermischer Überhitzung und Verformungen an Innen- und Aussenwänden führen. Auch die gestiegenen Anforderungen gegen Korrosion und Abrasion werden nicht immer erfüllt.

Anforderungen und
Herausforderungen

Thermische Belastungen durch Rückbrand

Bei einem Rückbrand kommt es häufig zu sehr hohen lokalen thermischen Belastungen, die zu Verformungen führen können. Bei einer schlechten Kühlung besteht zudem das Risiko von Beschädigungen durch Dampfbildung und Dampfschlägen im Kühlsystem. Gefährdet sind hier Kühlsysteme ohne Zwangsumwälzung. Wenn sich bei diesen Systemen Dampfblasen bilden, wird die Nachströmung von Kühlwasser möglicherweise behindert. Materialüberhitzung und -beschädigung können die Folge sein.

Biologische Verunreinigung des Kühlwassers

In Kühlwasser kann es zur Bildung von Bakterien kommen, die bei Kontakt ein Gesundheitsrisiko darstellen. Biozide verhindern diese Entwicklung, allerdings sind sie nur in geschlossenen Systemen wirtschaftlich anwendbar.

Die Lösung
von EnergieLink

Der Einfüllschacht mit geschlossenem Kühlkreislauf

Der Kühlkreislauf ist mechanisch und verfahrenstechnisch so ausgelegt, dass die während eines Rückbrandes entstehenden Dampfblasen sicher aus dem Einfüllschacht geführt werden, so dass es zu keiner Überhitzung kommt. Jedes Segment wird einzeln mit Kühlwasser durchströmt und der Durchfluss pro Segment wie auch die Temperatur am Kühlwasseraustritt überwacht. So kann eine Hitzequelle bei einem möglichen Rückbrand frühzeitig lokalisiert, ein Alarm ausgelöst und Gegenmassnahmen eingeleitet werden. Starke Rückbrände sind dank dieser Früherkennung nur noch sehr selten zu erwarten. Tritt dieser Fall dennoch ein, geht eine Nachspeisung von kaltem Kühlwasser in Betrieb. In den meisten Fällen wird die Wärme über das Kühlsystem verteilt – dies reicht bei kleinen Rückbränden aus.

Beschichtung mit Verbundmaterialien gegen Abrasion und Korrosion

Bei der Materialwahl werden, wo immer notwendig, verschleissbeständige Werkstoffe eingesetzt. So bestehen die dem Müll zugeneigten Flächen aus beständigen Verbundmaterialien gegen Abrasion und Korrosion. Diese sind in spezifischen Stärken bis 5 mm wählbar.

Einfache Montage durch Segmentbauweise

Die einzelnen wassergekühlten Segmente im oberen und unteren Bereich können einfach ausgewechselt werden. Sie sind von der Grösse so gewählt, dass sie segmentweise in die Anlage eingebracht werden.

Die Vorteile des EnergieLink Einfüllschacht auf einen Blick

– Segmentbauweise
– Korrosion- und verschleissfeste Werkstoffe
– Geschlossener Kühlkreislauf
– Dosierung von Korrosion-Inhibitoren und Biozid möglich
– Zusätzliche Sicherheit durch automatische Wassernachspeisung bei starkem Temperaturanstieg
– Gleichmässige Durchströmung jedes Segments
– Temperaturüberwachung pro Segment, garantierte frühzeitige Anzeige und Lokalisierung eines Rückbrandes ermöglichen die rechtzeitige Einleitung von Gegenmassnahmen
– Schneller Abbau von Temperaturspitzen
– Optional bieten wir auch verschiedene Brand-Löschanlagen an

Ihre Ansprechperson

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EnergieLink Patrick Schmidt

Horst Lumplecker

Head of Sales

Tel +41 76 572 59 71